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Starterinnen und Starter turnten im oberbayerischen
Neumarkt
St. Veit um die DM-Titel, sowie um die
Qualifikationsteilnahmen
für die Weltmeisterschaften 2005.
Mehrkampf-Krimi
bei den Männern
Julius
Petri, 4-facher Weltmeister, präsentierte sich nach einer
krankheitsbedingten
zweiwöchigen Trainingspause nicht in bester
Verfassung.
Unsicherheiten in der Schwierigkeitskür Gerade
bedeuteten
für ihn nach drei Disziplinen nur Rang zwei.
Constantin
Malchin führte zu diesem Zeitpunkt deutlich mit
0,525
Punkten Vorsprung. In den verbleibenden zwei Disziplinen
zeigten
beide Turner sehr gute Leistungen. Julius Petri leistete sich
kaum
noch Haltungsfehler und erhielt die besseren Noten.
In
der Übung hatte er das Glück des Tüchtigen schob er sich
mit
dem
geringsmöglichen Vorsprung von 0,025 Punkten noch an
Constantin
Malchin vorbei.
Auf
Platz drei landete überraschend Christoph Clausen (TSB Flensburg).
Der
Flensburger Achus Emeis der nach einer mehrjährigen
Wettkampfpause
als Mitfavorit der Deutschen Meisterschaft
gehandelt
wurde, musste sich von seinem Vereinskameraden
auf
Platz 4 drängen lassen.
"Er
hat sehr sauber und konsequent geturnt und den 3. Rang
verdient,
das hat wohl niemand erwartet, dass Christoph nach
seiner
Jugendkarriere so stark in der Männerklasse beginnen kann.
Bei
der WM in Aachen möchte ich mich revanchieren", meinte Achus Emeis. |
Christoph Clausen, Melanie
Clausen, Achus Emeis
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Finals
- Höhepunkte der Meisterschaft
In
den Finalwettkämpfen in den einzelnen Disziplinen, in denen
der
rührige Ausrichter TSV Neumarkt/ St.Veit für Aktive und
Zuschauer
die eine oder andere Überraschung bereit hielt,
setzten
sich auch die Favoriten durch. Friederike Schindler verzichtete verletzungsbedingt
auf einen Start. So war der Weg frei für Julia Pohling
aus
Taunusstein und Janin Oer, VfL Fallersleben die sich die Titel teilten.
Julia
Pohling gewann in der Schwierigkeitskür Gerade,
während
Janin Oer im Spiraleturnen die Nase vorn hatte.
Beim
Finale in der Musikkür verzauberten beide Turnerinnen
Kampfrichter
und Zuschauer. Es siegte schließlich die Glücklichere,
Janin
Oer, die fünf Hundertstel mehr erhielt für ihre blitzsaubere
Darbietung.
Petri
vierfacher Deutscher Meister
Erfolgreichster
Athlet dieser Veranstaltung war einmal mehr Julius Petri,
der
noch drei weitere Titel mit nach Hause nahm: in der Musikkür,
im
Sprung und im Spiraleturnen. Letzteren Titel teilte er sich mit
Constantin
Malchin, der außerdem die Schwierigkeitskür für sich
entschied.
Eine
starke Leistung während des gesamten Wettkampfes bot
Christoph
Clausen. In diesem Jahr noch startberechtigt in der
Jugendklasse,
gehörte er bei seiner ersten DM-Teilnahme in der
höchsten
Klasse mit drei Platzierungen unter den ersten drei bereits
zu
den Besten und holte sich im Sprung die Deutsche Vizemeisterschaft.
5-Kampf der Turner
- Mehrkampf
1. Julius Petri, TSV Taunusstein
2. Constantin Malchin, SV
Rugenbergen
3. Christoph Clausen, TSB
Flensbug
4. Achus Emeis, TSB Flensburg
5. Florian Krause, SV Münster
6. Johannes Knapp, SV Rugenbergen
7. Jost Eric Strüve,
VfL Rinteln
8. Dirk Balkenohl, TV Arnsberg
9. Kaiser Jochen, Bayer
Leverkusen
10. Salamon Peter, DJK Göppingen
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Finale Sprung der Turner:
1. Julius Petri, TSV Taunusstein
2. Christoph Clausen,TSB
Flensbug
3. Florian Krause, SV Münster
4. Constantin Malchin, SV
Rugenbergen
5. Achus Emeis, TSB Flensburg
Finale Spirale der Turner:
1. Constantin Malchin, SV
Rugenbergen
1. Julius Petri, TSV Taunusstein
3. Johannes Knapp, SV Rugenbergen
4. Achus Emeis, TSB Flensburg
5. Florian Krause, SV Münster
Finale Schwierigkeitskür
der Turner:
1. Constantin Malchin, SV
Rugenbergen
2. Julius Petri, TSV Taunusstein
3. Christoph Clausen, TSB
Flensbug
4. Florian Krause, SV Münster
5. Johannes Knapp, SV Rugenbergen
Finale Gerade auf Musik
der Turner
1. Julius Petri, TSV Taunusstein
2. Constantin Malchin, SV
Rugenbergen
3. Achus Emeis, TSB Flensburg
4. Christoph Clausen, TSB
Flensbug
5. Johannes Knapp, SV Rugenbergen
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